China (Peking) und Vietnam (Hanoi - Hue - Da Nang - Ho Chi Minh Stadt bzw. Saigon), April 2019
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Im Herbst 2018 hat Air China Top-Preise für Flüge ab Frankfurt am Main nach Hanoi (falls dir das nichts sagt: Hanoi liegt im Norden Vietnams) angeboten und ich habe damals zugeschlagen. Der Umstieg in Peking (PEK, Peking Capital Airport) kommt mir dabei auf der Anreise sehr gelegen, da es eine Regelung gibt nach der ich mich während des meinerseits gegen geringen Aufpreis eingebauten Stoppovers in Peking aufhalten darf, und zwar bis zu 144 Stunden. Auf diese Weise erhasche ich sozusagen eine kleine Kostprobe von China, sauber.

Letzten Endes ist es wie immer, die zunächst ewig lang erscheinende Zeit zwischen Buchung und Abflug vergeht rucki-zucki und schon geht´s los.

Tag 1: Hannover Laatzen - Frankfurt/Main

Mit einer nur mit dem Nötigsten gefüllten Hüpferlitasche auf meinen Schultern latsche ich wie üblich als erstes zum Hauptbahnhof meiner Heimatstadt.

Hannover, unterwegs zum Hauptbahnhof
Hannover, unterwegs zum Hauptbahnhof

Vom aufgrund umfangreicher Bauarbeiten heute zugtechnisch quasi geschlossenen Hauptbahnhof aus fahre ich mit der Straßenbahn zum Messebahnhof Laatzen, von wo heute abweichend der ICE nach Frankfurt am Main verkehren wird..

Messebahnhof Laatzen
Messebahnhof Laatzen
Messebahnhof Laatzen
Messebahnhof Laatzen

Wundersamerweise gelingt es mir, im proppevollen ICE einen Sitzplatz zu ergattern. Kurz hinter Fulda werde ich nervös. Warum? Weil ich mich aufs Wiedersehen mit Gelnhausen (eigener TR zum Besuch dort), und sei es auch nur durchs Zugfenster hindurch, freue.

Wiedersehen mit Gelnhausen, durchs Zugfenster hindurch
Wiedersehen mit Gelnhausen, durchs Zugfenster hindurch

Pünktlich fährt der ICE im Frankfurter Hbf ein, was bei der DB für mich persönlich zuletzt selten der Fall war.

Frankfurt am Main Hbf
Frankfurt am Main Hbf

Natürlich habe ich bis zum Abflug einen überaus großzügigen zeitlichen Puffer eingebaut und nun folgerichtig einige Zeit zu vertrödeln. Gut, dass es knapp eineinhalb Kilometer vom Frankfurter Hauptbahnhof entfernt einen wohlbekannten, schon häufig beehrten und absolut brauchbaren Asselplatz direkt am Main, auf einer Art Halbinsel gelegen, gibt. Nichts wie hin. Halt stopp, vorher beehre ich noch kurz den bestens sortierten REWE in der Speicherstraße 44 im Gutleutviertel und erwerbe eine zünftige, keine Wünsche offen lassende Jause.

Speicherstraße im Frankfurter Gutleutviertel, links zu sehen der genannte REWE
Speicherstraße im Frankfurter Gutleutviertel, links zu sehen der genannte REWE

Nach dem Einkauf latsche ich über die Brücke "Flusskrebsstieg" auf die Halbinsel, an dessen westlichem Ende mein Frankfurter Stamm-Asselplatz zu finden ist.

Blick vom Flusskrebsstieg Richtung Westen, Frankfurt am Main
Blick vom Flusskrebsstieg Richtung Westen, Frankfurt am Main
Blick vom Flusskrebsstieg Richtung Osten, Frankfurt am Main
Blick vom Flusskrebsstieg Richtung Osten, Frankfurt am Main
Voilà: mein Frankfurter Stamm-Asselplatz im Gutleutviertel (zu finden am westlichen Ende des Karpfenwegs)
Voilà: mein Frankfurter Stamm-Asselplatz im Gutleutviertel (zu finden am westlichen Ende des Karpfenwegs)

Der Platz hier am Main weiß immer wieder zu gefallen, so auch heute. Ich schlage gut zwei Stunden lang Wurzeln, ehe der Marsch zurück zum Bahnhof angetreten werden muss.

Blick über den Main gen Osten auf die Main-Neckar-Brücke
Blick über den Main gen Osten auf die Main-Neckar-Brücke
Gefällige Wohngegend
Gefällige Wohngegend
Gefällige Wohngegend am Karpfenweg, Frankfurt am Main
Gefällige Wohngegend am Karpfenweg, Frankfurt am Main
Frankfurt am Main, unterwegs vom Gutleutviertel zum Hauptbahnhof
Frankfurt am Main, unterwegs vom Gutleutviertel zum Hauptbahnhof

Für den Marsch sind übrigens, diese Info dürfte potentielle Nachahmer interessieren, knapp zwanzig Minuten zu veranschlagen.

Frankfurt am Main, Hauptbahnhof
Frankfurt am Main, Hauptbahnhof

Der Rest ist rasch erzählt: alles klappt wie am Schnürchen und ich ergattere meinen Wunschplatz am Gang. Und dann geht es pünktlich mit Air China los Richtung Osten, nach Peking.

An Bord des Jets von Air China nach Peking
An Bord des Jets von Air China nach Peking

Elf Stunden dauert der Flug. Hin und wieder gelingt es mir sogar, zu pennen. Anbei eine grobe Karte für deine bessere Orientierung.

Über Air China kann ich übrigens nur gutes berichten. Für mich unverständlich, weshalb das Internet voller Negativbewertungen über diese Fluggesellschaft (Mitglied der Star Alliance) ist.

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