- Andalusien-Kurztrip
(Sevilla - Camas - Cordoba - Sevilla), Januar 2022
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Tag
1 - Tag 2 - Tag
3/4
Sevilla (Andalusien generell) im Januar hat alleine schon des Wetters wegen seinen Reiz, das ist klar; zudem waren die erstaunlich kurzfristig gesichteten Preise für beide Flüge zusammen derart "real", dass ich im Grunde gar nicht anderes konnte als meinen berühmt-berüchtigten Buchungsfinger mal wieder zucken zu lassen.
Tag 1: Budapest - Sevilla - Camas - Sevilla
Früh, sehr früh am Morgen fährt BH mich gnädigerweise zum Flufhafen "BUD". Pünktlich zum Boarding erreiche ich das Gate für meinen heutigen Ryanair-Flug nach Sevilla.
Ryanair befördert
mich gut&günstig nach Sevilla
Über den Flug selbst kann ich nicht viel schreiben, außer dass ich eben jenen bis kurz vor der Landung nahezu komplett verpennt habe - top, denn so muss das. Meiner Meinung nach, jedenfalls. Was meiner Meinung nach allerdings dringend beseitigt gehört ist das Festhalten an den irren Plandemie-Restriktionen, die auch heute, auch hier in Sevilla dafür sorgen, dass die Einreise nach Spanien gefühlt eine Ewigkeit dauert und sich eine lange Warteschlange bildet. Die offen gesagt vollkommen unnötig ist, aber egal. Nicht egal, doch wechsle ich nun besser mal wieder schleunigst das Thema. Zurück zum Tripgeschehen, zur Einreise nach Spanien in diesen plandemischen Zeiten des Januars 2021.
Warteschlange in diesen
plandemischen Zeiten des Januars 2021 - Sevilla Airport
Die Einreise zieht sich hin. War klar, allerlei seltsame Dinge werden schließlich überprüft. Ich wollte an dieser Stelle gerade die Möglichkeit zur geographischen Überprüfung der Flugroute einbetten und habe festgestellt, dass weder auf den Karten von googlemaps noch auf denen von mapy.cz noch die Möglichkeit besteht, einfach nur zwei Orte mit einander zu verbinden. Ich versuche es ein letztes Mal, vielleicht bin ich schlicht und ergreifend zu doof, Moment. Nö, ich habe es nicht auf die Reihe bekommen also gibt es fortan keine eingebetteten Karten mehr auf meinen hinzukommenden TRs - bis ich eine alternative Option ausbaldwowert habe. Sorry.
So, nun aber schnell wieder weiter im Text. Ich nehme den Öffi-Bus ins Zentrum von Sevilla (40 Minuten Fahrtdauer ungefähr zu dieser morgendlichen Uhrzeit), latsche von da aus noch knapp zwei Kilometer zum für die heutige Nacht gebuchten Hotel, dem Hotel Catalonia Santa Justa.
Erste Eindrücke von
Sevilla, auf dem Weg zur für die heutige Nacht gebuchten Bleibe, dem
Hotel Catalonia Santa Justa
Voilà: das Hotel Catalonia Santa Justa in Sevilla
Der angenehme Herr an der Rezeption ist vom Fach und seine Azubine eine Augenweide. Das Zimmer ist bereits bezugsfertig. Nicht nur das, ich darf sogar schon rein in die gute Stube. Läuft gut bei mir.
Für die folgende Nacht "mein" Zimmer im Hotel Catalonia Santa
Justa
Mit inhaltlich optimierter und für die Tagesanforderungen angepasster Neuer Hüpferlitasche auf dem Rücken mache ich umgehend wieder los und latsche mehr oder weniger frei Schnauze durch die Altstadt von Sevilla.
Unterwegs in der Altstadt
von Sevilla
Asbachuralter Baum (mit Masken-Depp davor), Sevilla
Unterwegs in der Altstadt von Sevilla
Ich komme an einem alleine für sich selbst stehend schon sehenswerten Mirador vorbei und beschließe, tief ins Portemonnaie zu greifen um mir die Aussicht über Sevilla und den Mirador selbst reinziehen zu können. Unverschämte 10,- Euro sind zu blechen - fragt nicht, woher ich das weiß.
Mirador im Zentrum von
Sevilla
In diesem Fall noch eingeschränkte
Aussicht vom Mirador, Sevilla
Unterwegs auf dem Mirador,
Sevilla
Informationen, Sevilla
Architektonisch durchaus als "abgefahren" zu bezeichnen, dieser
Mirador im Herzen Sevillas
Aussicht vom Mirador im
Herzen Sevillas
Aussicht vom Mirador
im Herzen Sevillas - bei den Hügeln im Hintergrund werde
ich die Tagesausklangsasselei vollziehen, soviel sei an dieser Stelle schon
verraten
Aussicht
vom und über den Mirador
im Herzen Sevillas
Die zehn ausgegebenen Tacken für den Mirador würde ich sicher nicht nochmal anlegen aber was soll´s. Hat nichts mit Geiz oder so zu tun. Vielmehr habe ich ein ausgeprägtes Kosten- bzw. Preis-Leistungs-Bewusstsein.
Mirador
im Herzen Sevillas
Unterwegs in der Altstadt von Sevilla
Unterwegs
in der Altstadt von Sevilla
Unterwegs
in der Altstadt von Sevilla
Unterwegs
in der Altstadt von Sevilla
Unterwegs
in der Altstadt von Sevilla
Die Altstadt von Sevilla ist sehenswert, keine Frage. Zuetzt war ich im Rahmen des meinerseits so genannten MEGATRIPS (hier geht es zum TR) 2013 vor Ort doch kommt es mir so vor, als wäre dies mein Erstbesuch. Ich erkenne kaum etwas wieder. Aber schön ist es hier. Weniger schön sind die am Eingang der Kathedrale aufgerufenen Preise. Ohne mich.
Die
Giralda; Kathedrale
von Sevilla - wie auch immer, nicht gerade mein Spezialgebiet das alles
Kathedrale
von Sevilla
Vor der Kathedrale schlage ich eine Weile lang Wurzeln. Dann latsche ich an den Kanal bzw. Hafen (wie auch immer). Auch dort pflanze ich mich kurz und plane den weiteren Spaziergang durch Sevilla (w).
Sevilla, Promenade am Kanal
(das hier ist sozusagen ein Hafen vom Fluss Guadalquivir
Ganz gewiss eines der Wahrzeichen
von Sevilla, dieser Turm (Torre del Oro, errichtet angeblich um 1220 herum)
Die Plaza de España ziehe ich mir natürlich auch noch rein, ehe ich das touristische Pflichtprogramm für mich als erledigt betrachte.
Plaza de España,
Sevilla
Plaza de España,
Sevilla
Vom Bahnhof Sevilla-San Bernardo fahre ich mit der C5 nach Camas. Warum? Weil sich dort der meinerseits favorisierte Platz für die Tagesausklangszeremonie befindet, den ich bereits von zuhause aus gesucht und gefunden habe. Nun wird sich gleich herausstellen, ob meine Vorstellung von diesem Platz auch den Gegebenheiten der Realität entspricht.
Bahnhof Sevilla-San Bernardo:
da ist der Zug der Linie C5, der mich nun nach Camas befördern wird
Unterwegs von Sevilla-San
Bernardo nach Camas (Estación de Valencina-Santiponce)
Nach einer guten halben Stunde Fahrt steige ich an der Haltestelle "Valencina-Santiponce" aka "Camas" aus. Die Ruhe tut gut, der Trubel in Sevilla wurde mir nämlich schon wieder zu viel. Bin mittlerweile ein regelrechtes Landei geworden - immerhin ein relativ hart gekochtes.
C5 Haltestelle "Valencina-Santiponce"
aka "Camas"
Fahrplanaushang an der
C5 Haltestelle "Valencina-Santiponce" aka "Camas"
Mich zieht es nun zum Mirador de Santa Brígida Atalaya, dem Ort mit Aussicht über Sevilla, an welchem ich den Tag beschließen möchte.
Zunächst
sehe ich mich noch ein wenig am endzeitmäßig und nahezu verwaisten
Bahnhof um, dann latsche ich los. Für
den Weg von der C5 Haltestelle "Valencina-Santiponce" aka "Camas"
zum Mirador de
Santa Brígida Atalaya, der abschnittsweise ziemlich steil und schweißtreibend
ist, sind in etwa zwanzig Marschminuten einzuplanen. Ganz oben
auf dem Aussichtspunkt hat jemand sein Quartier unter dem festinstallierten,
hölzernen Picknicktisch errichtet und liegt ebenda herum. Er ist wach,
schaut mich ungerührt an, grüßt kurz und widmet sich dann
rasch wieder seinen eigenen Angelegenheiten. Gefahr geht von dem armen Schwein
keine aus, glaube ich. Dennoch bockt es nicht, mit ihm im Nacken abzuasseln
also genieße ich lediglich kurz den Blick auf Sevilla und verabschiede
mich wieder. Außerhalb
seiner Sichtweite (der des Typens unterm Picknicktisch) klappe ich den altgedienten
Klapphocker auf, pflanze mich und schlage Wurzeln. Ein Indiz
dafür, wie sehr ich diese Tagesausklangszeremonie genieße ist die
Tatsache, dass die Minuten mal wieder gefühlt nahezu wie Sekunden vergehen
und sich bis dato leere Seiten rasend schnell füllen. Hin und wieder
schaue ich mich um und halte inne, wohlwissend das genau dieser Moment einer
der hauptursächlichen Gründe für mich ist, noch immer derartige
Trips zu planen (und vor allem auch durchzuziehen). Kurzum:
wieder einer der legendären Momente der Kategorie "mehr geht nicht"
beziehungsweise "mehr geht kaum". Die Einschränkung kommt dadurch
zustande, dass der Top-Style in Gesellschaft einer Top-Begleitung wie beispielsweise
BH, BA oder auch Ulf natürlich in noch höhere Dimensionen driften
würde. Meine Erwartungen
an diesen Platz wurden folgerichtig erfüllt. Ich lasse also dementsprechend
den Tag an Ort und Stelle ausklingen und fahre erst nach der Abenddämmerung
wieder zurück nach Sevilla. Als erstes latsche ich zurück zum Bahnhof,
den ich mit zehnminütigem Puffer erreiche. Leicht verspätet
trudelt die C5 ein und ich bin froh, dass sie anhält und nicht durchbrettert.
Am Gleis steht außer mir niemand und im Inneren des Vorortzuges ist
soweit auch niemand anders außer mir und dem Zugführer. Ausnahmsweise
ziehe ich mir mal wieder Mucke rein und lasse dabei geflashed die Lichter
der Stadt an mir vorbeizischen, ehe ich ungefähr zwanzig Minuten nach
dem Einsteigen aussteige. Wo? Am Bahnhof Santa Justa. Vom Bahnhof
Santa Justa aus zum Hotel sind es bloß ein paar Gehminuten. Zurück
im Zimmer ziehe ich mir nach einer langen Dusche WWW-Kram rein und reise beseelt
von den nun nächtens zu verarbeitenden Erlebnissen des Tages ins Reich
der Träume. Top-Trip-Auftakt, so kann es gern weitergehen.
C5 Haltestelle "Valencina-Santiponce"
aka "Camas"
Blick zurück
auf die C5 Haltestelle "Valencina-Santiponce" aka "Camas";
unterwegs zum Mirador de Santa Brígida Atalaya
(bei Sevilla)
Zu Fuß unterwegs
am Stadtrand von Sevilla
Blick auf Sevilla vom Mirador
de Santa Brígida Atalaya
Asselplatz am Stadtrand
von Sevilla ganz nach meinem streitbaren Geschmack
Blick vom Klapphocker-Asselplatz am Stadtrand von Sevilla auf, richtig geraten,
Sevilla
Atmosphärisch geladene,
schöne Abendstimmung am Stadtrand von Sevilla (bei Camas)
Stimmungsvoller Sonnenuntergang
am Stadtrand von Sevilla (bei Camas)
C5 Haltestelle "Valencina-Santiponce"
aka "Camas" am Abend
Unterwegs mit der leeren
C5 von der Haltestelle "Valencina-Santiponce" aka "Camas"
nach Sevilla Santa Justa
Bahnhof Santa Justa, Sevilla