- Andalusien-Kurztrip
(Sevilla - Camas - Cordoba - Sevilla), Januar 2022
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Tag
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3/4
Tag 2: Sevilla - Cordoba
Ein Frühstück ist nicht inbegriffen und so latsche ich kurz vor 9h los zum Bahnhof Santa Justa.
Hardcore-Stylo-Wohnblock
in der Nähe vom Bahnhof Santa Justa (Sevilla)
Um 9:25h fährt der Zug, der planmäßig um 10:08h Cordoba erreichen wird und für den ich schon vor ein paar Tagen knurrend angesichts des Preises ein Onlineticket gekauft habe. Trotz Sparpreis-Konditionen waren unverschämte 23,40 € zu entrichten. Irre, wie innerhalb der letzten Jahre die Bahnpreise (nicht bloß) hier in Spanien explodiert (Top-Yt-Vid aus Kopenhagen) sind.
Bahnhof Santa Justa (Sevilla)
Der Zug kommt einigermaßen pünktlich an. Los geht er, der kurze (und teure) Ritt nach Cordoba.
Mit dem Zug unterwegs von
Sevilla nach Cordoba
Auf Cordoba (w) war ich schon lange scharf, Cordoba fehlte bisher auf meiner Liste und heute ist Cordoba endlich "fällich". Wurde auch Zeit. Meine Erwartungen sind hoch, mal sehen wie es hier wird.
Hauptbahnhof von Cordoba
Hauptbahnhof von Cordoba
Mein Hotel liegt ideal für meine Belange doch bin ich für einen vorzeitigen Zimmerbezug eindeutig zu früh dran. Macht nichts, ich habe eh noch ein paar Gedanken niederzuschreiben und so setze ich mich erstmal eine Weile in den Park beim Bahnhof bzw. beim Hotel. Almählich ist es ohnehin mal Zeit für ein Frühstück.
Top-Food (handimportiert
aus Ungarn)
Nach der Nahrungsaufnahme und ein paar verfassten Zeilen wage ich es, einfach mal auf gut Glück im Hotel anzurufen und zu fragen, wann ich denn wohl ins Zimmer könne. Antwort: "in fünf Minuten, kein Problem". Geil! Nichts wie hin. Top-Hotel, Top-Zimmer, alles bestens. Kurz duschen, Neue Hüpferlitasche inhaltlich ans Tagesprogramm anpassen und los lautet nun die Devise. Zack, schon geht´s los.
In unmittelbarer Umgebung des Hotels staune ich nicht schlecht über den Namen einer sicherlich süffigen Bier-Suff-Bude - bei dem Namen werden natürlich Erinnerungen an gar nicht mal so lang zurückliegende Zeiten wach, keine Frage.
Unterwegs in Cordoba - interessanter Kneipenname
Vorhin habe ich gesehen, dass die Anzahl bislang leerer Seiten in meinem Tb stramm aufs Ende zugeht und so gehe ich ins Kaufhaus "El Corte Ingles" und schaue nach einem zukünftigen Ersatz. Fündig werde ich auch und so tapere ich mit einem edlen Exemplar an die Kasse. Wohlgemerkt ohne zu wissen, was ich zu zahlen haben werde da das Tb kein Preisschild trägt. Immerhin lag es auf einem Stapel mit Aktionsware, versehen mit dem Hinweise "minus 50%" (vom Ursprungspreis, nehme ich an beziehungsweise hoffe ich einfach mal). Die Hälfte von irre viel ist allerdings immernoch recht viel und so wundere ich mich wenige Minuten nach dem verballerten Bezahlvorgang und auch heute noch beim Tippen dieser Zeilen, weshalb ich nicht einfach "Danke, nein, immer noch zu teuer" gesagt und das Tb liegen gelassen habe. Was ich bezahlt habe? Verrate ich nicht, ist mir zu peinlich.
Das wohl teuerste Tb meines Lebens - gekauft im El Corte Ingles von Cordoba
Zu allem Überfluss reichen die Seiten im bisherigen Tb, soviel nehme ich schonmal vorweg, locker bis über diesen Trip hinaus aus. Oh man, die Devise "haben ist besser als brauchen" kann auch nach hinten losgehen. A propos "losgehen", ich gehe nun durch die Fußgeherzone und durch die Altstadt und folge dabei meiner Intuition.
Unterwegs in der Altstadt
von Cordoba
Fußgeherzone
in Cordoba
Unterwegs in der Altstadt von Cordoba
Unterwegs in der Altstadt von Cordoba, hier die Festung namens "Alcázar
de los Reyes Cristianos"
Römische Brücke über den Guadalquivir, Cordoba
Mich zieht es nun almählich ans Südufer des Guadalquivir, wo ich bodenständig-rustikales Wohngebiet vermute. Ich überquere die Ponte Romano, drehe mich noch einmal zur Altstadt um und halte für mich selbst auf meiner innerern Festplatte fest, dass Cordoba in der Tat als sehenswert zu bezeichnen ist; auch nach meinen eigenen, mitunter seltsamen Maßstäben.
Blick von der "Ponte Romano" zurück auf die Altstadt von Cordoba
Guadalquivir, Cordoba
Blick auf die "Ponte Romano" und auf die Altstadt von Cordoba
Auf dem Südufer erwarten mich die erhofften authentischen Wohngebiete und ich genieße das Gesamtpaket.
Authentisch-rustikales Ambiente im südlich des Guadalquivirs gelegenen
Wohngebiet der stylishen Art - voll mein Ding, keine Frage
Ich drehe eine Runde auf Schusters Rappen und lande naturgemäß wieder am Fluss "Guadalquivir".
Zurück am am
Fluss "Guadalquivir", Blick auf die zweifelsohne sehenswerte Altstadt
von Cordoba
Brücke mit "Torre De Calahorra", Cordoba
Eine kurze Asselei will ich mir hier in Cordoba noch gönnen, leider gestaltet sich die Suche nach einem ansprechenden Platz aufgrund omnipräsent hohen PSFs ausgesprochen schwierig. Letzten Endes nehme ich mit einer Notlösung mit Blick auf den Fluss und die Altstadt vorlieb, bei der ich jedoch nicht lange bleibe.
Asselplatz am "Guadalquivir",
leicht verhangener Blick auf die Altstadt von Cordoba
Überraschend früh schlendere ich zurück zum Hotel.
Unterwegs in der Altstadt
von Cordoba (Spanien bzw.Andalusien, genauer ausgedrückt)
Unterwegs in der Altstadt
von Cordoba
Unterwegs in der Altstadt
von Cordoba
Unterwegs im Zentrum von
Cordoba
Typisch spanischer Hochhaus-Style,
Cordoba
Unterwegs kaufe ich mir landestypische Lebensmittel zum Schlemmen im Hotelzimmer und verziehe mich alsbald auf eben jenes.
Geil: 2x200g Top-Serrano-Schinken,
man gönnt sich ja sonst nichts (keine Sorge, die 400g ziehe ich mir nicht
in einem Guss rein)
Duschen, snacken, Schwachsinn glotzen - das ist das nun folgende, unspektakuläre Tagesausklangsprogramm. Muss auch mal sein.