Unschlagbar preiswerter Trip in die Türkei, von Bremen aus. Im Mai für vier Tage nach Alanya.
(Tomasz freut sich noch heute über den aufgrund zahlreicher Rabatte und Cahsbackaktionen zustandegekommenen unglaublich niedrigen Preis und klopft sich selbst anerkennend auf seine Schultern!)
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Tag1 (Dienstag):

Im Mai kann man für wenig Geld, vorausgesetzt man ist spontan und flexibel, eine Menge Spaß haben. Und so logge ich mich ein, für den Trip in die Türkei. Mein berühmt-berüchtigter Buchungsfinger waltet seines Amtes und beschert mir eine Kurzreise (pauschal) in die Türkei. Ab Bremen geht es nach Antalya. Und von dort aus nach Alanya (w), wo sich meine Herberge befindet: das Hotel Diamond (Video; Bewertungen). Es gibt übrigens sowohl in Antalya (w) als auch in Alanya ein Hotel mit dem erlesenen Namen "Diamond".

Mittags verlasse ich meine Heimatstadt und fahre mit der Bahn nach Bremen. Heute ist Premiere: zum ersten Mal checke ich im etablierten Bereich des Flughafenterminals ein. Am frühen Abend lande ich in Antalya. Erinnerungen werden wach. An vergangene Zeiten. Und so stehe ich nachdenklich am Gepäckband und warte auf das Erscheinen meiner heißgeliebten, altgedienten und stets zuverlässigen Hüpferlitasche, ehe ich nach dem Verlassen des Flughafengebäudes von Antalya von meinen Transfer-Operatern eingesammelt werde. Zack, schon geht´s los ins circa 120 Km entfernte Alanya. Der Fahrer missachtet sämtliche in unseren Gefilden standardisierten Verkehrsregeln und bringt mich in knapp anderthalb Stunden zum Hotel, das auf den ersten Blick nicht besonders einladend ausschaut.

Der Check In ist binnen weniger Minuten erledigt. Auf dem Zimmer wechsle ich meine Klamotten von lang auf kurz - es ist schweineheiß! A propos Zimmer: die Bude ist ein DZ als EZ, geräumig und sauber. Verfügt über eine funktionierende Power-Air Condition (für mich war die gratis bzw. inkludiert) und eine schäbige, keinerlei deutschsprachige Sender bietende Mistglotze. Das große Highlight ist der Balkon mit Blick auf eine einigermaßen belebte Kreuzung. Und das Gratis-WiFi natürlich, dass es mir erlaubt, auch ohne Glotze mediale Berieselung zu erfahren. An der nächsten Straßenecke erstehe ich einen Fünfliterkanister wohlschmeckenden Erikli-Wassers und wenige Meter weiter mein Abendbrot. Einen leckeren, preiswerten Iskender Kebap (w).

Glücklich, zufrieden und voller Tatendrang reise ich kurz vor der Geisterstunde ins Dreamland und freue mich darüber, hier zu sein.

Tag2 (Mittwoch):

Auf Schusters Rappen begebe ich mich ans Meer. Das Wetter zeigt sich nicht gerade von seiner Schokoladenseite, aber das stört mich nicht. Hauptsache trocken. Und sieh an, gegen Mittag klart es auf und die Sonne zeigt sich.

Alanya, Stadtstrand

Alanya, Stadtstrand

 

Alanya, Shopping-Paradies (nicht für mich!)

Alanya, Shopping-Paradies (nicht für mich!)

Der Wettertrend geht steil nach oben, also latsche ich zum wohl schönsten Strand der Stadt, an den Cleopatra-Beach.

Alanya, Atatürk Boulevard Richtung Kleopatra-Strand

Alanya, Atatürk Boulevard Richtung Kleopatra-Strand

Cleopatra Beach (Foto)

Cleopatra Beach (Foto)

Cleopatra Beach

Cleopatra Beach

Die Zeit am Strand rast davon. Einfach nur geil, baden und die Sonne genießen zu dürfen. Am frühen Nachmittag verlasse ich den Kleopatrastrand und latsche quasi im 90° Winkel zum Mittelmeer landeinwärts. Ich will stylish asseln und erklimme einen Hügel am Stadtrand, der abgesehen von mir anscheinend nur von Ziegen und streunenden Hunden frequentiert wird. Der Blick über die Stadt gefällt mir, der PSF ist niedrig, das Erikli und die Efes wohltemperiert und die gefüllten Weinblätter aus der Dose schmackhaft. Bingo!

Blick auf Alanya

Blick auf Alanya

Bingo!

Bingo!

Es ist vermutlich überflüssig, aber ich erwähne es trotzdem: die Zeit ist mal wieder viel zu knapp. Der Blick über die Stadt, der gesamte Style ist einfach nur genial.

Blick auf das abendliche Alanya

Blick auf das abendliche Alanya

Gegen 21 Uhr erreiche ich das Hotel. Im Speisesaal ist das Licht aus. Ich hatte mich so sehr auf das Abendbuffet gefreut. Von dem jede Spur fehlt. Ich frage an der Rezeption, wo ich das Abendessen einnehmen darf. Die vergnarzte Rezeptionistin empfiehlt mir ein Retsaurant um die Ecke und will mir nicht glauben, dass ich Halbpension gebucht (und bezahlt) habe. Sie will unbedingt meine Reiseunterlagen sehen, die ich vorsorglich ausgedruckt und nicht auf dem heimischen Küchentisch liegen gelassen habe. Nun schaltet sich der Hotelmanager ein und entschuldigt sich bei mir für die Umstände. In der Küche wird noch gewerkelt, vom Koch persönlich, dessen Feierabend sich nun verschiebt und der für mich innerhalb von zwanzig Minuten ein leckeres Mahl zaubert. Als Entschädigung für das Warten und den Stress bekomme ich fortan die Getränke zum Abendessen gratis.

Nach einem Abendspaziergang hinunter ans Meer reise ich zeitnah ins Dreamland.

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