Spanien-Trip (Ende 2017)
Tag 1/2 - Tag 3 - Tag 4/5

Tag 3: Santander

Natürlich lasse ich es mir nicht nehmen, das großartige Frühstücksbüffet so gut wie möglich und meinen Bedürfnissen angepasst zu plündern, ehe ich auschecke und den kurzen Marsch zur Metrostation Llacuna antrete. Unmittelbar nach dem Verlassen der uneingeschränkt empfehlenswerten Travelodge Poblenou spüre ich es wieder, dieses berühmt-berüchtigte Kribbeln der Vorfreude auf den Besuch einer bislang unbekannten Destination, in diesem heutigen Fall Santander. Bei lauschigen Temperaturen eile ich also zur Metrostation Llacuna und bin bestens aufgelegt. Heute wird ein toller Trip-Tag, das habe ich irgendwie (sprichwörtlich) im Urin.

Auf dem Weg von der Travelodge Poblenou zur Metrostation Llacuna, Barcelona - heute wird erneut ein toller Trip-Tag!
Auf dem Weg von der Travelodge Poblenou zur Metrostation Llacuna, Barcelona - heute wird erneut ein toller Trip-Tag!

Am Passeig de Gracià steige ich um in den RODALIES-Vorortzug Richtung Flughafen und am Endhaltepunkt des letztgenannten in die Metro zum Terminal 1. Alles verläuft so, wie ich es gern habe: ohne nennenswerte negativen Vorkommnisse. Pünktlich startet das Boarding für den Vueling-Flug von Barcelona El Prat nach Santander.

Gleich geht´s los...
Gleich geht´s los...

Der Flug ist traumhaft. Während der gesamten Flugdauer stören keinerlei Wolken meine Sicht. A propos Flug, auf die Schnelle eine Karte zur besseren Verortung.

Der Flug verläuft quasi parallel zu den Pyrenäen. Pennen? Nein Danke, nicht bei diesen sich bietenden Anblicken und Aussichten.

Der Flug verläuft quasi parallel zu den im Hintegrrund gut sichtbaren, schneebedeckten Pyrenäen
Der Flug verläuft quasi parallel zu den im Hintegrrund gut sichtbaren, schneebedeckten Pyrenäen
Pamplona, mittig die Festung
Pamplona, nahezu mittig die Festung
Nordspaniens satt-grüne Landschaft (in diesem Fall das Baskenland) weiß zu begeistern
Nordspaniens satt-grüne Landschaft (in diesem Fall das Baskenland) weiß zu begeistern

Vueling scheint die Flugzeiten ähnlich großzügig zu kalkulieren wie z.B. der Billigflieger schlechthin (Ryanair) und so landet der Jet überpünktlich auf dem Flughafen der Hauptstadt der autonomen Gemeinschaft Kantabriens, in der mit gut 170.000 Einwohnern übrigens mehr als ein Drittel der Kantabrier leben - die Rede ist von Santander (w).

Flughafen Seve Ballesteros Santander
Flughafen Seve Ballesteros Santander (w)
Willkommen auf dem nach Severiano Ballesteros (ein Weltklasse-Golfer) benannten Flughafen von Santander
Willkommen auf dem nach Severiano Ballesteros (ein Weltklasse-Golfer) benannten Flughafen von Santander (IATA-Kürzel: SDR)

Die vorzeitige Landung in Santander bringt mir eine Menge denn kaum habe ich die Haltestelle des Flughafenbusses gefunden biegt letztgenannter auch schon um die Ecke. Zudem ergattere ich wie auch immer einstiegsmäßig die Pole Position und kann als erster rein. 2,90 € sind direkt beim Buslenker zu entrichten. Ich pflanze mich auf den Einzelplatz ganz vorne und freue mich darüber, dass das Wetter so gut ist und alles wie am Schnürchen klappt.

2,90 € kostet der zwanzigminütige Ritt mit dem Flughafen-Shuttlebus in Santander derzeit
2,90 € kostet der zwanzigminütige Ritt mit dem Flughafen-Shuttlebus in Santander derzeit
Mit dem Airportbus unterwegs vom Flughafen zum Busbahnhof von Santander, Kantabrien
Mit dem Airportbus unterwegs vom Flughafen zum Busbahnhof von Santander, Kantabrien (w)
Angekommen am Busbahnhof von Santander
Angekommen am Busbahnhof von Santander

Am zentralen Busbahnhof steige ich aus und prüfe als erstes die Optionen meiner für morgen geplanten Weiterfahrt ins Baskenland. Derer bieten sich einige, sehr gut. Vorsicht ist bekanntlich die oftzitierte Mutter der Porzellankiste und spätestens seitdem ich mal aufgrund einer Busüberfüllung im rumänischen Brasov (siebenbürgisch: Kronstadt) maximalst vergnarzt dreinschauend stehengelassen wurde gehe ich so gut wie keinerlei Risiko mehr ein wenn es um den rechtzeitigen Ticketerwerb für öffentliche Verkehrsmittel geht. Aus diesem Grund kaufe ich rasch noch einen Fahrschein für den morgigen Ritt nach Bilbao, ehe ich mich auf die Socken zur heutigen Unterkunft mache.

Unterwegs im Herzen Santanders
Unterwegs im Herzen Santanders
Rathaus von Santander
Rathaus von Santander

Nach weniger als zwanzig Gehminuten erreiche ich vom ZOB aus meine Unterkunft und checke ein.

Da (links) ist sie, die strategisch optimal gelegene Unterkunft "Hospedaje Magellanes"
Da (links) ist sie, die strategisch optimal gelegene Unterkunft "Hospedaje Magallanes"

Der Check In verläuft bestens; der Typ der mich empfängt ist freundlich, hilfsbereit, kommunika- und auch informativ. Er händigt mir proaktiv einen Stadtplan aus und gibt Tipps, wie und von wo aus ich am besten wohin komme (mit Stadtbussen und per Pedes) und zeigt mir die Bude. Ein DZ zur Einzelnutzung für 25,- €. Im Preis inkludiert sind ein eigenes Duschbad samt WC und ein hervorragend nutzbares Wlan. Darüber hinaus ist alles sehr gepflegt und sauber. Hier in der Hospedaje Magallanes würde ich, das steht fest, jederzeit wieder einchecken. Aufgrund der aktuellen Tageskürze gebietet es sich, keinerlei Zeit zu verlieren sondern umgehend wieder los zu machen. Und so ziehe ich bereits wenige Minuten nach Budenbezug zur sichtlichen Verwunderung des netten Typens wieder ab. Santander wartet auf mich und ich freue mich darauf. Und zwar fast so sehr wie sich KGE darauf freut, dass Deutschland noch bunter wird. Themenwechsel, Ende der Durchsage.

Zu Fuß unterwegs in Santander
Zu Fuß unterwegs in Santander

Baulich stellt die Kathedrale vermutlich die wichtigste Sehenswürdigkeit in der Altstadt von Santander dar, also setze ich eben jene als ersten Ankerpunkt meines innerstädtischen Spaziergangs.

Kathedrale (Nuestra Señora de la Asunción) von Santander
Kathedrale (Nuestra Señora de la Asunción) von Santander

Leider wurde Santander im Jahre 1941 von einem Großbrand, der nahezu die komplette Altstadt (einschließlich der Kathedrale) verwüstete, heimgesucht. In Santander gibt es demzufolge kaum historische wie bauliche Sehenswürdigkeiten. Den Tourismus juckt das allerdings wenig, denn der Star ist hier eindeutig die Landschaft. Zum einen die Meeresbucht, die Santander schon früh zu einem wichtigen Hafen (es gibt übrigens von hier aus Fährverbindungen nach England, krass... ) werden ließ und zum anderen die feinsandigen Strände wie beispielsweise der wohl berühmteste von ihnen, der Playa El Sardinero im gleichnamigen Stadteil. Im Stadtteil El Sardinero gibt es außer dem Top-Strand natürlichauch die entsprechende touristische Infrastruktur: Unterkünfte überwiegend gehobener Kategorien (darunter ein paar absolute Luxushotels), ein Kasino, Sommerpaläste und Gründerzeitvillen. Dazu Parkanlagen, Restaurants, Cafés und Einkaufsmöglichkeiten aller Art. Im Sommer ist dort mächtig Betrieb, soviel ist mal sicher.

Weitere Sehenswürdigkeiten sind der Palacio Real auf der Magdalena-Halbinsel (Sommerresidenz des spanischen Könighauses) sowie der Leuchtturm auf dem Cabo Mayor, dem nordwestlichen Abschluss der Bucht von Santander. Am Cabo Mayor plane ich übrigens den Tag ausklingen zu lassen doch gemach, alles zu seiner Zeit und in einigermaßen chronologischer Reihenfolge. Zunächst latsche ich einfach mal weiter.

Unterwegs in der Altstadt von Santander
Unterwegs in der Altstadt von Santander

Natürlich komme ich am Stammsitz der Bank von Santander (w) vorbei und schaue mir das imposante Gebäude eine Weile lang fragend an. Fragend deshalb, weil google wenn man den Begriff "Santander" eintippt tatsächlich als erstes Links zum Kreditinstitut (und nicht etwa zur Stadt selbst) ausspuckt, und zwar nicht nur werbefinanzierte.

Was weiß denn eigentlich Wikipedia so zur Banco Santander S.A. zu berichten? Unter anderem das hier: "Die Banco Santander, S.A. (oftmals auch als Grupo Santander bezeichnet) ist eine spanische Universalbank. Sie war nach Marktkapitalisierung im Jahre 2012 das zweitgrößte Finanzinstitut Europas und gemessen am Gewinn weltweit die drittgrößte Bank. Der Geschäftssitz befindet sich in der nordspanischen Stadt Santander. Der Unternehmenssitz ist die sogenannte Ciudad Grupo Santander (oft auch Santander City) in Boadilla del Monte, außerhalb von Madrid. Das 1857 gegründete Unternehmen entwickelte sich seit Beginn der 1990er Jahre durch zahlreiche Übernahmen und Fusionen zu einer globalen Großbank. Banco Santander ist an der Bolsa de Madrid, der London Stock Exchange, der New York Stock Exchange, der Euronext und der Bolsa de Valores de São Paulo gelistet. Die Bank ist eine der 30 Großbanken, die vom Financial Stability Board (FSB) als „systemically important financial institution“ (systemisch bedeutsames Finanzinstitut) eingestuft wurden. Sie unterliegt damit einer besonderen Überwachung und strengeren Anforderungen an die Ausstattung mit Eigenkapital. Mit einem Umsatz von 48,3 Milliarden US-Dollar, bei einem Gewinn von 6,9 Milliarden US-Dollar, steht die Banco Santander laut Forbes Global 2000 auf Platz 10 der weltgrößten Banken (Stand: Geschäftsjahr 2016). Mit einer Bilanzsumme von 1.412 Milliarden US-Dollar ist sie im selben Jahr die größte Bank Spaniens."

Gebäude der Bank von Santander (in Santander)
Gebäude der Bank von Santander (in Santander)
Gebäude der Bank von Santander (in Santander)
Gebäude der Bank von Santander (in Santander)

Von der Bank Santander aus erreiche ich in wenigen Minuten die Bucht von Santander. "Draußen geht stets vor", und zwar in nahezu sämtlichen Belangen. Ulf kann´s bestätigen. Und so verzichte ich auf eine Visite des sicherlich interessanten Kunstmuseums namens Centro Botin.

Kunstmuseum "Centro Botín", Santander
Kunstmuseum "Centro Botín", Santander

Der Hafen und die Bucht von Santander wisen zu gefallen, ganz besonders positiv sticht jedoch das Racker-Monument hervor. Wusste gar nicht, das es das coole Oldschool-Wort "Racker" so auch (lediglich abweichend transkribiert) im Spanischen gibt. Merke ich mir, keine Frage.

Die Racker bzw. das ihnen im Hafen von Santander gewidmete Monument (Monumento a los Raqueros) weiß schwer zu begeistern...
Die Racker bzw. das ihnen im Hafen von Santander gewidmete Monument (Monumento a los Raqueros) weiß schwer zu begeistern...
Bucht von Santander, links der "Palacete del Embarcadero"
Bucht von Santander, links der "Palacete del Embarcadero"
Hafen von Santander, alter Lastkran und (rechts) das Kunstmuseum
Hafen von Santander, alter Lastkran und (rechts) das Kunstmuseum
Vereinsheim vom Bootsclub "Real Club Marítimo de Santander"
Vereinsheim vom Bootsclub "Real Club Marítimo de Santander"

Ich sagte es bereits: die Tage sind aktuell kurz und Zeit habe ich keine zu verdaddeln. Der Star von Santander ist wie bereits erwähnt die wunderschöne Landschaft und so steige ich die nächstbeste sich bietende Transportgelegenheit öffentlicher und damit einhergehend keineswegs mein Budget sprengender Natur gen Cabo Mayor und an der Haltestelle "Santander Valdenoja.32" wieder aus.

Mit dem Bus geht es vorbei an der zeitbedingt nicht beehrten Magdalena-Halbinsel (Palacio Real) ans Nordende vom Sardinero-Strand (an der Haltestelle "Santander Valdenoja.32" steige ich aus und beginne den Marsch zum Cabo Mayor)
Mit dem Bus geht es vorbei an der zeitbedingt nicht beehrten Magdalena-Halbinsel (Palacio Real) ans Nordende vom Sardinero-Strand (an der Haltestelle "Santander Valdenoja.32" steige ich aus und beginne den Marsch zum Cabo Mayor)

Von der Bushaltestelle "Santander Valdenoja.32" aus erreiche ich nach nur fünf Gehminuten den wenig ansprechenden Parque De Mataleñas.

Blick auf den Sardinero-Strand, Santander
Blick vom Parque De Mataleñas auf den Sardinero-Strand, Santander
Diese leerstehende Bude samt verwildertem Grundstück würde ich gern mein Eigentum nennen und mit einem üppigen Budget ausgestattet nach meinen Wünschen umgestalten dürfen, soviel ist mal sicher
Diese leerstehende Bude samt verwildertem Grundstück würde ich gern mein Eigentum nennen und mit einem üppigen Budget ausgestattet nach meinen Wünschen umgestalten dürfen, soviel ist mal sicher

Gut und gerne bin ich eine geschlagene, tageslichtfressende halbe Stunde von der Bushaltestelle bis zum ersten Anblick des Leuchtturms am Cabo Mayor unterwegs. Immherin schaffe ich es überhaupt dorthin; der Unterkunftsbetreiber hielt dies vorhin nämlich noch für einen zu ambitionierten Plan.

Da ist er endlich, der Leuchtturm am Cabo Mayor, am Nordwestufer der Bucht von Santander
Da ist er endlich, der Leuchtturm am Cabo Mayor, am Nordwestufer der Bucht von Santander
Blick auf die Bucht von Santander
Blick auf die Bucht von Santander
Blick auf die Bucht von Santander
Blick auf die Bucht von Santander

Die Landschaft ist genau nach meinem Geschmack und ich habe derbst Boque, einmal zusammen mit meiner besseren Hälfte im Sommer wiederzukehren. Im Zuge der Vorabrecherche zu diesen sich dir nun gerade beim Studium dieser Zeilen offenbarenden meinerseits gesammelten Eindrücken bin ich sozusagen auf ein Wespennest gestoßen, was die meinen und die meiner besseren Hälfte betreffenden Reisedestinationsanforderungen angeht. Im Norden Spaniens bieten sich unzählbare Top-Wandermöglichkeiten, astreine Strände und zu guter Letzt ein in allen Belangen (Unterkünfte, Buden, Mietwagen etc.) unschlagbares Preisniveau.

Hier am Cabo Mayor befinden sich außer dem Leuchtturm und einem recht unbekannten und erstaunlich schwach frequentierten Mirador Bunkerreste. Diese Bunkerreste bieten potentiellen Nachahmern übrigens selbst bei miesen, niederschlagsreichem Wetter die Möglichkeit, stylish zu asseln und eine meinen Kriterien entsprechende spitzenmäßige Tagesausklangszeremonie einzutüten. Hier regnet es ziemlich häufig.

Gut zu wissen: am Cabo Mayor könnte man notfalls auch bei Regen gediegen abasseln, den Bunkerresten sei Dank
Gut zu wissen: am Cabo Mayor könnte man notfalls auch bei Regen (keine Seltenheit hier) gediegen abasseln, den Bunkerresten sei Dank
Gut zu wissen: am Cabo Mayor könnte man notfalls auch bei Regen (keine Seltenheit hier) gediegen abasseln, den Bunkerresten sei Dank
Gut zu wissen: am Cabo Mayor könnte man notfalls auch bei Regen (keine Seltenheit hier) gediegen abasseln, den Bunkerresten sei Dank

Heute ist es erfreulicherweise trocken und zudem sogar recht sonnig. Zugegebenermaßen jedoch leider auch recht stürmisch. Der Wind kommt aus östlicher Richtung und so suche ich mir einen einigermaßen annehmbaren Platz mit westlicher Ausrichtung. Die Ausicht ist ein Traum.

Cabo Mayor (Santander), Leuchtturm
Cabo Mayor (Santander), Leuchtturm

Es gibt zwar keinerlei festinstallierte Sitzgelegenheiten aber das stört mich nicht, ganz im Gegenteil. Endlich einmal kommt der bereits auf zahlreichen vorangegangenen Trips umsonst im Sinne von "sinnloserweise" mitgeschleppte Klapphocker zum Einsatz.

Wenn es wie hier keine annehmbare Sitzgelegenheit zum Asseln gibt muss ich halt meine eigene aus der Neuen Hüpferlitasche hervorzaubern und aufklappen...
Wenn es wie hier keine annehmbare Sitzgelegenheit zum Asseln gibt muss ich halt meine eigene aus der Neuen Hüpferlitasche hervorzaubern und aufklappen...

Kaum sitze ich einigermaßen windgeschützt, werde ich genervt. Wovon? Von Stechfliegen. Oh man, wie ich die Biester doch hasse. Midges vermiesten den Jahresurlaub in Großbritannien (Hannover - Amsterdam - Newcastle - Saltcoats - Arran Island - Manchester - Sheffield - Weston-Super-Mare - Exteter - Lands End - Dover - Dunkerque - Hannover, und das war natürlich nur ein grober Routen-Abriss... ). Sand-Flies versauten hin und wieder den Neuseeland-Trip von Ulf.

Blutsaugende Insekten werden mir jedoch keineswegs die Tagesausklangs-Asselei am Cabo Mayor vermiesen. Und so setze ich mich, dies ist ein unschlagbarer Vorteil meiner portablen Sitzgelegenheit, ein Stück weiter in den Wind. Natürlich fällt es mir nun schwerer, die zu füllenden Tagebuchseiten unter Kontrolle zu halten aber das ist es wert.

Gestern Abend bereits wiederholte ich mich zum gefühlt tausendsten Mal, heute tue ich es erneut: manchmal vergehen Minuten wie Sekunden. Und manchmal leider auch umgekehrt.

Sonnenuntergang hinter dem Leuchtturm auf dem Cabo Mayor
Sonnenuntergang hinter dem Leuchtturm auf dem Cabo Mayor

Wieder einmal einer der Momente in denen ich spüre, dass derartige Aktionen ihre Daseinsberechtigung haben. Jedenfalls meiner Philosophie nach.

Abendlicher Blick vom Cabo Mayor gen Osten, auf die Bucht von Santander
Abendlicher Blick vom Cabo Mayor gen Osten, auf die Bucht von Santander
Blaue Stunde beim Cabo Mayor

Blaue Stunde beim Cabo Mayor

Vom Cabo Mayor aus fahre ich mit ´nem Bus stadteinwärts und steige spontan beim Casino aus. Ohnehin inexistente Kohle zu verspielen kommt nicht in Frage, klar. Ein kurzes Bad in den hinsichtlich der Jahreszeit pie-warmen Fluten des Atlantiks jedoch darf nicht fehlen und so beehre ich tatsächlich, dass muss man sich mal reinpfeifen, den Sardinero-Strand. Das alles derart spät im sich nun definitv dem Ende neigenden Jahr 2017. Damit hätte ich gewiss nicht gerechnet.

Das Wasser ist hier übrigens gerade wärmer als in Barcelona. Sachen gibt´s... .

Casino von El Sardinero (Santander, Kantabrien)
Casino Santander, El Sardinero

Nach dem Bad steige ich wieder in einen Bus und lasse mich zurück ins Zentrum chauffieren. Der Rest ist programmtechnisch Standard. Alt werde ich nicht, da es morgen bereits recht früh weiter geht. Die Hauptstadt des Baskenlands wartet darauf, erkundet zu werden.

Weiter zu Tag 4