Venedig-Trip, Februar 2011

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Tag3

Das Frühstück im La Meridiana zu Mogliano Veneto muss ich an dieser Stelle ausdrücklich loben. Verleibe mir eine gute Basis für den Rest des Tages ein und hechte zum Bahnhof. Erreiche auf dem typisch buzz-mäßig letzten Drücker gerade eben noch den Zug nach Treviso. Treviso. Eine provinzielle, typisch norditalienische elegante und anscheinend auch recht reiche Stadt. In der zudem einige rechtsorientierte Leute für den Erhalt der Traditionen kämpfen. Mich als deutschen Staatsbürger juckt das nicht sonderlich, aber als Schwatter hätte ich hier eher keinen richtigigen Spaß- Kurzum: Treviso ist eine Hochburg der Legia Nord. Will hier keine politische Diskussion entfachen, ich habe eh keine Ahnung von solchen Dingen und folge einfach nur meinem recht gesunden Menschenverstand sowie meinem subjektiven Rechtempfinden.

Eines jedoch ist definitiv: Treviso ist eine ansehnliche Stadt, die mir gut gefällt. Auch die Einwohner sind freundlich und hilfsbereit. Zu mir. Ich fühle mich wohl. Und starte den gleichen Spaziergang wie schon im Januar 2008 und im November 2008. Und zuletzt im November 2010. Heute jedoch alleine. Ich habe eine gute Stunde Zeit, die es zu nutzen gilt. Denn eines ist klar: Bussen hinterherzulaufen bringt im Verhältnis ebenso wenig wie Frauen hinterher zu kötern. Ich muss also pünktlich am Busbahnhof von Trevsio zurück sein. Will zudem noch dem letztmaligen Asselplatz die Ehre erweisen. Also haste ich schnellen Schrittes durch das Zentrum und hake die bekanntesten Sehenswürdigkeiten ab.

Treviso - Rathaus

Treviso - Rathaus

Typisch Treviso

Typisch Treviso

Der Klassiker - Treviso von seiner Schokoseite geknippst

Der Klassiker - Treviso von seiner Schokoseite geknippst

Der Asselplatz ist nicht mehr, was er mal war und so entscheide ich mich für eine Alternative. Für einen dem Verkehr noch nicht freigegebenen Parkplatz. Von hier aus kann ich sogar die Alpen sehen, während ich von den Sonnenstrahlen meinen Rücken wärmen lasse und ein paar Seiten fülle.

Treviso, noch nicht freigegebener Parkplatz in der Nähe des Airports - im Hintergrund schwach zu erkennen: die Alpen

Treviso, noch nicht freigegebener Parkplatz in der Nähe des Airports - im Hintergrund schwach zu erkennen: die Alpen

Die Schilder stehen schon - Treviso, noch nicht freigegebener Parkplatz in der Nähe des Airports

Die Schilder stehen schon - Treviso, noch nicht freigegebener Parkplatz in der Nähe des Airports

Treviso, noch nicht freigegebener Parkplatz in der Nähe des Airports

Treviso, noch nicht freigegebener Parkplatz in der Nähe des Airports

Treviso, ehemaliger Asselplatz auf den Betonpollern in der Nähe des Airports (habe dort - Fotos 1 - 2) schon im November 2010, allerdings wesentlich unentspannter, abgehangen)

Vom Flug und der Ankunft in Bremen gibt es nichts zu berichten. Am Bremer Hauptbahnhof verpasse ich knapp den RE nach Hannover und entschliesse mich deshalb, der Wiege des Asselns im großen Stil, Rotenburg an der Wümme, einen Besuch abzustatten. Der letzte Besuch liegt schon mehr als vier Jahre zurück, was für eine Schande.

In Rotenburg an der Wümme stehe ich nach Fassung ringend am Bahnhof und erkenne nichts wieder. Hier wurde alles umgestaltet, das altbekannte Bahnhofsgebäude abgerissen und eine neue, modernere aber dabei zwangsläufig auch leider Gottes seelenlosere Realität geschaffen, mit der ich erstmal klarkommen muss. Sogar den Adlermenschen (Foto) haben sie umgesiedelt, diese Banausen!

Nach über vier Jahren komme ich mit dem Metronom endlich mal wieder in Rotenburg an der Wümme an und erkenne kaum etwas wieder. Vier Jahre sind tatsächlich eine lange Zeit!

Nach über vier Jahren komme ich mit dem Metronom endlich mal wieder in Rotenburg an der Wümme an und erkenne kaum etwas wieder. Vier Jahre sind tatsächlich eine lange Zeit!

Back again!

Back again!

Rotenburg an der Wümme - ich erkenne kaum etwas wieder

Rotenburg an der Wümme - ich erkenne kaum etwas wieder

Rotenburg an der Wümme - klassischer Oldschool-Spaziergang ins Zentrum

Rotenburg an der Wümme - klassischer Oldschool-Spaziergang ins Zentrum

Rotenburg an der Wümme - klassischer Oldschool-Spaziergang ins Zentrum

Rotenburg an der Wümme - klassischer Oldschool-Spaziergang ins Zentrum

Rotenburg an der Wümme - klassischer Oldschool-Spaziergang ins Zentrum

Rotenburg an der Wümme - klassischer Oldschool-Spaziergang durch das sonnabends um 14 Uhr bereits erschreckend tote Zentrum

Rotenburg an der Wümme - klassischer Oldschool-Spaziergang durch das sonnabends um 14 Uhr bereits erschreckend tote Zentrum

Rotenburg an der Wümme - aus der dem lokalen Eiscafé zuzuordnender Stadt komme, welch Zufall, gerade

Rotenburg an der Wümme - aus der dem lokalen Eiscafé zuzuordnenden Stadt komme ich, welch Zufall, gerade

Rotenburg an der Wümme von seiner Schokoladenseite

Rotenburg an der Wümme von seiner Schokoladenseite

Rotenburg an der Wümme - klassischer Oldschool-Spaziergang durch das sonnabends um 14 Uhr bereits erschreckend tote Zentrum

Rotenburg an der Wümme - klassischer Oldschool-Spaziergang durch das sonnabends um 14 Uhr bereits erschreckend tote Zentrum

Der traditionelle Pflichtspaziergang endet mit einer kurzen Aufwärmphase in der örtlichen Sparkasse. Wenig später nähere ich mich mit aufgefüllten Wärmereserven der Wümme und dem so beliebten Asselpark..

Rotenburg an der Wümme, im Hintergrund das Ronululu, das Buzz und mich vor einigen Jahren begeisterte

Rotenburg an der Wümme, im Hintergrund das Ronululu, das Buzz und mich vor einigen Jahren begeisterte

Die Wümme

Die Wümme

Seit 1999 - mein Asselpark in Rotenburg an der Wümme

Seit 1999 - mein Asselpark in Rotenburg an der Wümme

Der Park hat sich in den letzten zwölf Jahren kaum verändert. Die Laternen wurden ausgetauscht, das war es dann aber auch schon. Die Bänke sind die gleichen geblieben, die Mülltonnen ebenfalls. Und so entdecke ich tatsächlich Reviermarkierungen aus grauer Vorzeit, natürlich nicht von mir. Fühle mich wie ein Zeitreisender und denke an früher zurück. Schlage auf meiner Stammbank Wurzeln und fülle Seiten. Schön, wieder hier zu sein.

Die Wiege des Asselns

Die Wiege des Asselns

Bei der Kälte hält sich meine Trauer in Grenzen, als ich bei einsetzender Dunkelheit die Wiege des Asselns verlassen und die Rückreise via Verden an der Aller antreten muss. Eines ist gewiss: den nächsten Besuch in ROW werde ich nicht wieder um elende vier Jahre hinauszögern.

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