Frühjahrs-Tour
im April 2022
Ungarn - Kroatien - Bosnien und Herzegowina - Kroatien - Montenegro
- Albanien - Montenegro - Serbien - Ungarn
Tag 1 - Tag
2 - Tag 3 - Tag
4 - Tag 5 - Tag
6/7
Tag 2: Sarajevo - Mostar - Schlafplatz bei den Kravica Wasserfällen
Wir frühstücken noch zusammen, ehe sich unsere Wege wieder trennen. KS und MS zieht es zunächst nach Bihac, uns wie gestern bereits erwähnt grob gen Mostar. Vorab schauen wir uns (kurz), BH war hier bislang noch nicht, die hochinteressante Stadt Sarajevo an.
Früh am Morgen auf dem
Campingplatz "Sarajevo",
Sarajevo
BH und ich fahren ins Zentrum von Sarajevo und parken den T6 in einer Tiefgarage. Wir wollen mit der Seilbahn auf den Berg "Trebevic" (und auch wieder runter) fahren. Bei meinem letzten Besuch hier in Sarajevo war die Seilbahn ausser Betrieb, heute ist sie es sehr zu unserer Freude nicht.
Sarajevo: T6 in einer zentralen
Tiefgarage ganz in der Nähe der Seilbahn
Die Parkgarage befindet sich
unter diesem Platz, beim Rathaus aka "Vijecnica" von Sarajevo
Unterwegs im Zentrum von
Sarajevo
Talstation der Seilbahn in Sarajevo
Um die 10,- Euro sind pro Nase fuer das Rueckfahrticket zu blechen
Wir bekommen eine Kabine für uns alleine. Der Ritt nach oben auf den Berg "Trebevic" bietet die erhofften schönen Ausblicke über Sarajevo - da lassen sich die 20,- Euro recht gut verknusen.
Mittig gut zu erkennen: die
Talstation der Seilbahn in Sarajevo
Aussicht über Sarajevo
vonn der Bergstation auf dem "Trebevic"
Nicht bloß die Aussicht hat uns hier hoch geführt; vielmehr wollen wir (will ich endlich mal... ) die Reste der Bob-Bahn-Anlage von Sarajevo 1984 sehen. Wann haben hier noch gleich einst die Olympischen Spiele stattgefunden? Ach ja, richtig, 1984 war es. Ewig her. Gefühlt jedenfalls. Wie auch immer, die Welt war damals wohl leider die gleiche und alles, was sich nun gerade so in der Entwickling andeutet bereits geplant. Zurück zum Tripgeschehen.
Nach einem Spaziergang fahren wir wieder runter nach Sarajevo und drehen dort ebenfalls eine Runde auf Schusters Rappen.
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Bergstation der Seilbahn
von Sarajevo
Unterwegs im Zentrum von
Sarajevo - da gegenüber im parkähnlichen Areal habe ich einst einen
kompletten Nachmittag weggeasselt; irre, wie rasch die Zeit so manches Mal vergeht...
Nochmal das Rathaus von Sarajevo
Sarajevo ist hoch interessant und sehenswert, keine Frage. wir treiben uns also eine Weile lang gekonnt herum.
Unterwegs im Zentrum von
Sarajevo
Unterwegs im Zentrum von
Sarajevo
Zentrum von Sarajevo: Bacarija
Moschee im Zentrum von Sarajevo
(Bacarija)
Unterwegs im Zentrum von
Sarajevo (Bacarija)
Unterwegs
im Zentrum von Sarajevo (Bacarija)
Unterwegs
im Zentrum von Sarajevo, nun wieder beim Rathaus (und der Parkgarage); der Fluss
nennt sich Milijacka (falls das wen interessiert)
Wir zahlen das Parkticket und fahren los, wir verlassen Sarajevo und peilen Mostar an.
Unterwegs in Sarajevo, genauer
gesagt nach Mostar
Kurze Mittagspause am "Jablanicko
jezero"
Unterwegs auf der szenischen
E73 im malerischen Tal der Neretva Richtung Mostar
Klassischer Road-Trip-Style
ganz nach unserem Geschmack; der Weg wird bei dieser tollen Landschaft mal wieder
zum wesentlichen Teil des Ziels
Potoci, kleiner Ort vor Mostar
in dem wir bei einer Dorfbackstube unseren Proviant aufstocken
Den Stadtplan von Mostar habe ich aufgrund vorheriger Besuche im Kopf und die Spazierrunde steht noch ehe der T6 geparkt ist fest. Ehe ich es vergesse: anbei eine (grobe) Karte der heutigen Strecke.
Mostar ist gewiss einen (und, wie in meinem Falle, auch mehrere Besuche wert), keine Frage.
Mostar, nahe der Pension,
in der Ulf und ich einst (2010 oder so) geknackt haben: T6 in kostenneutraler
Parkposition
Brücke (die Most Hasana
Brcko) über die Neretva, Mostar
Mostar von seiner ultimativen
Schokoladenseite
Damit habe ich hier nicht
gerechnet, welch Ueberraschung beim Waessern einer Hecke: Relikte einer sogenannten
"Reisegruppe Hannover" in Mostar
Mostar, unterwegs auf dem
Ostufer-Teil der Stadt
Mostar
Noch ist der Andrang in den Gassen und bei den Buden gering; Mostar im April
2022
Mostar mit der "Stari Most" in der Bildmitte (zum Kreuz oben rechts
fahren wir nachher auch noch, da greife ich schon mal ruhigen Gewissens vor)
Mostar, Blick von der Stari Most neretva-aufwaerts
Mostar, die ersten "Stari-Most-Springer"
sind anscheinend startklar doch "noch" wird Kohle gesammelt
Der Typ steht nur so als Werbefigur und Aufmerksamkeitsmagnet hier herum und
wird nicht springen - an seiner Statt springt nachher, wenn das ungeduldige
Publikum abgemolken wurde, ein Profi im Neoprenanzug
Unterwegs im hier nun zu
kitschigen Part der Altstadt von Mostar
Mostar - noch immer ist niemand von der Stari Most gesprungen und es zieht sich
auch noch weiter hin
Mostar hat eine Menge zu bieten, das steht nicht erst seit heute fest
Unterwegs in Mostar, nun im eindeutig kroatisch dominierten Teil der Stadt
Auf dem Weg von Mostar zu den Kravica Wasserfällen folgen wir der schmalen, steilen und kurvenreichen Straße zum Milleniumskreuz, dem "Milenijski kri" auf den Hausberg von Mostar namens "Hum". Die Aussicht von hier ist der Knaller (im positiven Sinne, versteht sich).
Top-Trio: T6, BH und das
Kri na Humu; Mostar
Kri na Humu
Mehr geht nicht!
Aussicht vom "Milenijski kri" auf die sehenswerte Stadt Mostar
Weiter geht es zu den Kravica Wasserfällen. Der Weg ist Teil des Ziels, ist die Landschaft doch einfach nur beeindruckend. In der Nähe vom Besucherzentrum finden wir einen einsamen Platz für die Übernachtung. Heute schlägt die letzte Stunde unseres jahrelangen treuen Begleiters in Gestalt des altgedienten TNT-Grills, der bekanntlich schon lange kurz davor ist, sich (nicht nur aber in erster Linie) rostbedingt regelrecht selbst zu zerlegen und somit den Weg des altehrwürdigen alten W210 zu gehen.
Schlafplatz in der Nähe der
Kravica Wasserfälle - relativ mittig der altgediente TNT-Grill, der hier
und heute seinen wirklich allerletzten Einsatz hat
Gestern haben wir, ich habe es noch nicht erwähnt, einen Nachfolger gekauft. In einem Supermarkt in Visoko (BiH). Leider ist das Grillrost des Nachfolgers ziemlich unbrauchbar, so dass zumindest ein essentieller Part des alten TNT-Grills weiterlebt: das alte Grillrost wird uns weiterhin begleiten, was die Verabschiedung des treuen Gefährten erträglicher macht.
Landestypische Kost liegt rasch auf dem Rost, das Abendessen ist mal wieder ein Schmaus. Der Rest des Abends verläuft wie so oft dem unsrigen Standardprogramm folgend und die Nacht ruhig bzw. so, wie wir es gern haben.
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