Schweden-Roadtrip im Mai 2020
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Tag 14: Übernachtungsplatz an der Storan (am Foskrosvägen, kurz vor Idre) - Idre - Nationalpark Fulufjället - Abstecher nach Norwegen - Übernachtungsplatz direkt am Klarälven

Wenige hundert Meter vom Übernachtungsplatz entfernt, kurz vor Idre, halten wir schon wieder. Den beeindruckenden Wasserfall gilt es zu bewundern, keine Frage. Es ist verbluffend, dass es hier in diesen Breiten Schwedens gefühlt alle paar Meter etwas zu bestaunen gibt. Der Roadtrip ist, dies ist nicht erst seit heute vollkommen klar, ein totaler Erfolg. Er beschert uns wunderschöne Erfahrungen (im wahrsten Sinne des Wortes), von denen wir sehr lange zehren werden können. Schweden: ein tolles Land!

Beeindruckender Wasserfall (*Klick* und der Verfasser dieses TRs lässt sich mal wieder blicken)
Beeindruckender Wasserfall (*Klick* und der Verfasser dieses TRs lässt sich mal wieder blicken)

Uns zieht es nun zum Nationalpark Fulufjället, wo sich der höchste Wasserfall Schwedens befindet.

Blick auf den Nationalpark Fulufjället
Blick auf den Nationalpark Fulufjället

Wir parken den Bus und latschen los. Nach wenigen Schritten wird die Aktion zu einer Schlitter-Partie. Zudem ist der Wasserfall hinter einer Eismauer verborgen. Viel zu sehen gibt es für uns beide und die vielen anderen Besucher von der Hauptattraktion schlechthin heute also nicht.

Schlitter-Partie
Schlitter-Partie
Liebreizendes Schweden *seufz*
Liebreizendes Schweden *seufz*
Im "Knick" halbrechts ist der Wasserfall zu finden (derzeit hinter einer Eiswand verborgen und somit nicht zu sehen)
Im "Knick" halbrechts ist der Wasserfall zu finden (derzeit hinter einer Eiswand verborgen und somit nicht zu sehen)

Unser Aufenthalt im Nationalpark namens "Fulufjället" ist schneller beendet als erwartet. Macht ja nichts, es gibt genug andere Dinge zu sehen und bei einem Roadtrip ist ohnehin der Weg das Ziel.

Verglichen mit den Dickschiffen sieht unser T6 recht winzig aus
Verglichen mit den großen, weißen Dingern sieht unser T6 recht winzig aus
Typisch Schweden
Typisch Schweden

Wir wundern uns zunächst über plötzlich nigel-nagel-neue Top-Straßen mitten in der sprichwörtlichen Pampa und anschließend über den wie aus dem Nichts aufgetauchten, gänzlich unerwarteten und bislang auch meinerseits unbekannten Flughafen "Scandinavian Mountains Airport" (w), auch Sälen Trysil Airport genannt. Hier ist rein gar nichts los.

Nichts los am "Scandinavian Mountains Airport"
Nichts los am "Scandinavian Mountains Airport" (*Klick* aufs Pic und der TR-Verfasser lässt sich blicken)

Weiter geht der Trip. Auf einmal passieren wir die Grenze zu Norwegen. An und für sich ist Norwegen coronabedingt für Besucher wie uns geschlossen aber a) steht niemand an der (allerdings videoüberwachten) Grenze, b) sind BH und ich ja quasi lediglich auf einer Transit-Fahrt und c) steigen wir auch nicht aus dem Bus aus, außer um kurz mal wieder einen Fuß auf norwegisches Terrain zu setzen und eine Stange Wasser in die Ecke zu stellen.

 

Transit durch Norwegen
Transit durch Norwegen

Diese Region ist dünn besiedelt und Touristen hat es keine zur Zeit. Auch der Grenzverkehr ist zum Erliegen gekommen, Schweden dürfen so wie wir nicht nach Norwegen und Norweger müssten sich nach einem kurzen Abstecher nach Schweden 14 Tage in Quarantäne begeben. Was wie ein schlechter Scherz klingt ist in diesen komplett hirnrissigen, hyperaktionistischen Zeiten des Covid-19-Hypes real; unglaublich, aber leider wahr. BH und ich erreichen nach wenigen Kilometern in Norwegen schließlich wieder Schweden und stoppen unmittelbar hinter der Grenze, die sich hier mitten durch ein kleines Kaff durchzieht. Grenz-Style, seufz: ist für mich halt immer wieder aufs Neue anregend.

Gleich sind wir wieder zurück auf schwedischem Terrain
Gleich sind wir wieder zurück auf schwedischem Terrain
Top-Style an der Grenze zwischen Schweden und Norwegen
Top-Style an der Grenze zwischen Schweden und Norwegen
Grenz-Kaff mit coronabedingtem Endzeit-Style
Grenz-Kaff mit coronabedingtem Endzeit-Style
Top-Style an der Grenze zwischen Norwegen und Schweden
Top-Style an der Grenze zwischen Norwegen und Schweden
Grenze zwischen Norwegen und Schweden
Grenze zwischen Norwegen und Schweden

Im Grenz-Kaff gibt es auf schwedischer (logisch beim Preisgefälle zwischen den beiden Nachbarländern) Seite ein momentan völlig überdimensioniert erscheinendes, wegen der Corona-Hysterie-Maßnahmen verwaistes Einkaufszentrum mit dem Namen "Långflon". Es hat kurioserweise geöffnet aber außer den Angestellten tummelt sich niemand darin.

Wegen der hirnrissigen Corona-Maßnahmen verwaistes Einkaufszentrum "Långflon", aus Norwegen kommen direkt hinter der schwedischen Grenze (an der Straße mit der Nummer 62
Wegen der Corona-Maßnahmen verwaistes Einkaufszentrum "Långflon", aus Norwegen kommen direkt hinter der schwedischen Grenze
Blick auf den Klarälven
Blick auf den Klarälven

Immer wieder krass, wie schnell die Tage vergehen. Schon ist es an der Zeit, nach einem schönen Übernachtungsplatz Ausschau zu halten. Kurz hinter Brattmon überqueren wir den lebhaften Klarälven (w) und finden einen Top-Platz (map) direkt am Fluss.

Klarälven
Klarälven
Top-Platz am Klarälven, da hat BH gut lachen
Top-Platz am Klarälven, da hat BH gut lachen
Top-Platz am Klarälven, die letzte Packung Thüringer Rostbratwurst ist auf dem Grill und BH ist trotz dessen so wie ich bester Laune
Top-Platz am Klarälven, die letzte Packung Thüringer Rostbratwurst ist auf dem Grill und BH ist trotz dessen so wie ich bester Laune

Das war schon wieder ein Tag ganz nach unserem Geschmack, gern weiter so.

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